Mittelschule Veitshöchheim

Günterslebener Str. 41 - 97209 Veitshöchheim - Tel. 0931 452326-0

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Schulgeschichte

mittelschulebild2Bereits Ende der fünfziger Jahre begann die Gemeinde Veitshöchheim rasch zu wachsen. Das Schulhaus (Vitusschule, erbaut 1911) mit 9 Klassenzimmern konnte 12 Klassen nicht mehr fassen. Zwei Klassen wurden in das alte Rathaus ausgelagert. Ein neues Schulhaus wurde notwendig. Bürgermeister Köbler kaufte dafür, zusammen mit dem Landkreis Würzburg, das Gelände zwischen der Günterslebener Straße und der Gartensiedlung.

1960 wurde Erwin Vornberger Bürgermeister. Er schrieb einen Architekturwettbewerb für den Neubau eines Schulhauses an der Günterslebener Straße aus. Den Wettbewerb gewann der Architekt Heid aus Fürth, er erhielt auch den Planungsauftrag. 1963 konnte der Bau beginnen: 6 Klassenzimmer, 3 Fachräume (Schulküche, Raum für Physik/Chemie, Werkraum) Sekretariat und Lehrerzimmer, Hausmeisterwohnung, Turnhalle und Lehrschwimmbecken. Termin für die Fertigstellung war der 31. Dezember 1964. Nach den Weihnachtsferien zogen am 8. Januar 1965 sechs Klassen aus der Vitusschule in die Eichendorffschule: Klassen 1 - 4, vorwiegend mit Schülern aus der Gartensiedlung, 7/8 Knaben und 7/8 Mädchen.

Entwicklung der Schülerzahlen

Die Gemeinde Veitshöchheim wuchs weiter sehr rasch, vor allem die Gartensiedlung, und damit auch die Schülerzahl. Der Neubau war eigentlich schon beim Bezug zu klein. Der 2. Bauabschnitt musste geplant werden: 3 Klassenzimmer, Lehrerzimmer und Physikraum im Erdgeschoss, 4 Klassenzimmer im 1. Untergeschoss, 1 Handarbeitsraum und 1 großer Mehrzweckraum im 2. Untergeschoss. Der zweite Bauabschnitt wurde zu Beginn des Schuljahres 1969/70 bezugsfertig.

Und 1969 kam die Schulreform mit der Einführung der 9. Klasse. Außerdem sollten die Schüler der 7., 8. und 9. Klasen aus Thüngersheim, Güntersleben, Unterdürrbach und Oberdürrbach die nun gegründete Verbandsschule Veitshöchheim besuchen. Da der 2. Bauabschnitt 1969 noch nicht fertig war, konnten zunächst nur zwei 9. Klassen aus den Verbandsgemeinden nach Veitshöchheim. Erst zu Beginn des Schuljahres 1970/71 kamen auch die Schüler der 7. und 8. Klassen nach Veitshöchheim.

Und das neue Schulhaus war wieder zu klein. Die Schülerzahl der Verbandsschule (noch Grund- und Hauptschule, Aufteilung erfolgte 1973) wuchs Anfang der 70er Jahre auf über 900. Die Grundschule bezog den 1. Bauabschnitt, die Hauptschule den 2. Bauabschnitt, die Vitusschule war voll ausgelastet, eine 5. und eine 6. Klasse blieb in der Vitusschule, eine 6. Klasse wurde noch im alten Rathaus untergebracht.

Neuer Bauabschnitt

Also musste ein 3. Bauabschnitt geplant werden. Dieser 3. Bauabschnitt sollte die Hauptschule werden. Der Schulverband Veitshöchheim und der Landkreis Würzburg planten 1974:
Der Schulverband die Hauptschule, der Landkreis eine Realschule, einen gemeinsamen Bau zwischen den beiden Schulen mit den Fachräumen für beide Schulen. Der Bauauftrag für den Rohbau war bereits fertig an eine Nürnberger Baufirma vergeben.

Da starb im Jahr 1974 Bürgermeister Vornberger, die Gemeinde Veitshöchheim war fast ein halbes Jahr ohne Ortsoberhaupt, und die Regierung von Unterfranken verwarf nun die Planung für Veitshöchheim. Der Landkreis vergab die Realschule an die Gemeinde Höchberg.

Der 3. Bauabschnitt war jetzt für die Grundschule vorgesehen, die Hauptschule sollte im 1. und 2. Bauabschnitt verbleiben, die Vitusschule sollte als Grundschule für den Altort weiter genutzt werden. Der 3. Bauabschnitt sah vor:
8 Klassenräume für die Grundschule, Schulleiter- und Lehrerzimmer, gemeinsam für Grundschule und Hauptschule die Aula und eine Lehrerbücherei, im Erdgeschoss sollte die Hauptschule einen Werkraum, einen Mehrzweckraum und einen Musikraum erhalten. 1978 konnte der 3. Bauabschnitt bezogen werden.

Und es stellte sich schon bald heraus, dass der 3. Bauabschnitt zu knapp bemessen war: Die Grundschule brauchte zuerst den Musikraum, dann die Lehrerbücherei und schließlich noch den Mehrzweckraum als Klassenzimmer.

Und es zeichnete sich langsam ab, dass ein 4. Bauabschnitt notwendig werden sollte.

Erwin Oppl